DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2701-7605.2023.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2701-7605 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2023 |
Veröffentlicht: | 2023-07-31 |
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Integration exogener Risiken in Risikofrüherkennungssysteme im Sinne des StaRUG und des FISG und vermittelt dabei finanzwirtschaftliches Grundlagenwissen, das für alle unternehmerischen Entscheidungsträger, insbesondere Geschäftsführer und Risikomanager, von Bedeutung ist. Im Gegensatz zu Teil 1 (ZfRM 1/23), der sich auf strukturelle Aspekte des Risikomanagements konzentrierte, werden in diesem Teil vor allem die Auswirkungen makroökonomischer Faktoren auf das Risikomanagement thematisiert, insbesondere hinsichtlich der Identifikation von Finanzzyklen und deren Auswirkungen auf das Unternehmen.
Die Fähigkeit zur frühzeitigen Identifikation und Antizipation strategischer Chancen und Risiken ist elementar für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. An diesem Punkt setzt die Strategische Frühaufklärung (SFA) ein, indem sie einen ganzheitlichen Ansatz bietet, der weit über die konventionelle Umfeldanalyse hinausgeht. Die SFA verfolgt ein systematisches und methodisches Vorgehen zum Erkennen relevanter Trends, disruptiver Diskontinuitäten und einschneidender Ereignisse. Eine nachhaltige und zielführende Umsetzung der SFA ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Diese reichen von der Einbindung in bestehende strategische Prozesse bis hin zur Überwindung organisatorischer und kultureller Widerstände.
Geclustert in die Prozessphasen Notfallvorsorge und Notfallbewältigung dient das Business-Continuity-Konzept (BC-Konzept) in Unternehmen und Organisationen der Zielvorstellung, zeitkritische Geschäftsprozesse präventiv methodisch zu identifizieren und im Rahmen einer Business Impact Analyse (BIA) zu bewerten. Dadurch lassen sich Maßnahmenkaskaden generieren, die eine Unterbrechung zeitlich auf ein geringstmögliches Maß reduzieren und kontextsensitiv standardisierte Maßnahmen zum Wiederanlauf oder zur Wiederherstellung und zur Geschäftsfortführung initiieren.
+++ Zahlungsausfälle als Top-Risiko +++ Compliance-Risiken oft unterschätzt +++ RMC 2023: Geopolitische Lage und Cybersicherheit als Schwerpunktthemen +++ Risiken durch Drittanbieter managen +++
+++ EU Data Act nimmt letzte Hürde +++ EU reguliert Künstliche Intelligenz +++
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