DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2701-7605.2021.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2701-7605 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-06-01 |
Die Forderung nach einer zielführenden Governance-Struktur bestimmt nicht nur die Position des Risikomanagements im gesamten Governance-System, sondern auch die der anderen Governance-Funktionen. Die Herausforderung für Unternehmen besteht in diesem Zusammenhang darin, die verschiedenen Funktionen so zu positionieren und auszurichten, dass Redundanzen vermieden werden und eine koordinierte Steuerung der einzelnen Bereiche die Governance-Struktur verbessert und das unternehmerische Risiko senkt.
Die empirischen Ergebnisse der kürzlich im Journal of Business Ethics erschienenen Studie „Not Just A Gender Numbers Game: How Board Gender Diversity Affects Corporate Risk Disclosure“ legen nahe, dass Gender Diversity im Board einen positiven Einfluss auf die Offenlegung von Unternehmensrisiken hat, wodurch letztlich Informationsasymmetrien am Kapitalmarkt abgebaut werden können. Die Studie zeigt allerdings auch, dass der Frauenanteil eine kritische Masse von 20 bis 40 Prozent erreichen muss, um einen positiven Effekt auf die Risikoberichterstattung zu entfalten, und bekräftigt damit den Ruf nach Mindestquoten in deutschen Aufsichts- und Leitungsorganen.
In Zeiten starker Umwälzungen und Krisenlagen kommt dem Risiko- und Krisenmanagement eine noch höhere Bedeutung zu. Die Auswirkungen der Krise zeigen sich in allen Bereichen bzw. Unternehmen, jedoch durchaus in unterschiedlicher Intensität. Um zu verstehen, warum das Krisenmanagement in manchen Unternehmen machtlos erscheint, während andere Unternehmen in der Krise neue Chancen entdecken, bietet es sich an, sich mit dem Begriff der Resilienz von Unternehmen zu beschäftigen. Das Ziel dieses Beitrags ist es, die Resilienz von Unternehmen zu definieren und hilfreiche Denkanstöße zu drei Treibern der Resilienz – Menschen, Digitalisierung und Governance – zu liefern.
Die Entwicklung der Cyber-Bedrohungslandschaft zwingt Unternehmen zur Auseinandersetzung mit neuen funktionalen Herausforderungen. Da sich die Angriffsoberflächen genauso dynamisch verändern wie die Taktiken und Techniken, sollte die Corporate Governance für ein integratives Cyber-Risikomanagement sorgen, um das Cybersicherheitsmanagement differenziert einzubetten. Dadurch leistet die Corporate Governance einen Beitrag zur Steigerung der Cyber-Resilienz.
+++ Unternehmen stärken ihre Verteidigung +++
+++ Schadensersatz bei Kartellabsprachen +++
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